wandern im Moor um Benediktbeuern zum Moorpfad
Vom Kloster Benediktbeuren hat sicher jeder schon mal in irgendeiner Form gehört. Der ca. 1300 Jahre alte Komplex mit seinen historischen Gebäuden und Gartenanlangen gehört zu einen der beliebtesten Ausflugszielen in Bayern. Neben dem kulturellen Highlight bietet die Umgebung des Klosters eine wunderschöne Moorlandschaft. Diese möchten wir entdecken und machen eine Wanderung zum Moorpfad.
Benediktbeuern liegt ca. 60km südlich von München und ist über die A95 und B472/B11 zu erreichen.
Auch per Bahn ist Benediktbeuern erreichbar, bis zum Kloster sind es dann noch gut 15 Minuten Gehzeit.
Wer mit dem Auto unterwegs ist folgt der Beschilderung zum Kloster und kann dort auf dem großen Parkplatz stehen.
Die erste Stunde ist kostenlos, die zweite kostet 0,50€ jede weitere 1€.
Am Kloster vorbei folgen wir der Straße in Richtung Bus-Parkplatz. Von dort aus sehen wir schon die Beschilderung zum Barfußpfad.
- Wer es genau wissen will, greift zur ATK25
- Diese Kartenserie im Maßstab 1:25000 bildet mit ihrer detaillierten Darstellung das komplette Verkehrsnetz mit allen Straßen und Wegen ab
Die breite Allee ist für den Autoverkehr gesperrt, genau so wie der Rest des Moorgebietes. Radfahrer und Hunde an der Leine sind erlaubt. Der Schotterweg ist auch mit dem Kinderwagen befahrbar, die Nebenstationen allerdings nicht! Entlang des Weges findet man immer wieder Informationstafeln zu den Bäumen entlang des Weges. Bis zum Moorpfad lässt sich also einiges entdecken und lernen. Schon nach einigen Metern, vorbei an einem internationalen Gartenprojekt gibt es links einen Abzweig zu einem Biotop. Der Weg dort führt allerdings zurück zum Kloster, so dass wir nur kurz zum Weiher gehen und dann wieder zum Hauptweg zurückkehren. Gegenüber sehen wir dann schon den Eingang zum Barfußpfad. Der Weg führt eigentlich einmal herum, an diesem Tag wurde aber ausgerechnet der Steg am hinteren Teil erneuert. Somit gings es für uns nur bis zur Hälfte. Auch der Rest des Pfades war leider weniger einladend, da die Stationen nicht gepflegt waren. Die Schuhe blieben also an. Schön war aber auf jeden Fall die Natur rund herum. Neben Fröschen, einer Ringelnatter und Eidechsen gab es viele Wildblumen zu sehen.
- Hohe Definition mit 10-facher Vergrößerung: Unser 10x25 Fernglas verfügt über eine 25-mm-Objektivlinse, die klare und scharfe Bilder ohne Farbverzerrungen oder Unschärfen liefert. Mit einem...
- Helle und scharfe Bilder: Erleben Sie eine hellere Sicht mit vollständig mehrfach beschichteter Optik. Die vielfachen Beschichtungen auf allen Glasoberflächen sorgen für eine Lichtdurchlässigkeit...
Neben dem Barfußpfad befindet sich noch der Evopäd-Parcour. Auf mehreren Stationen wird spielerisch die menschliche Evolution mit verschiedenen Elementen erklärt. Ein etwas kurzweiliger Spaß mit teils abgenutzten und fehlenden Stationen. Übrigens: in diesem Bereich befindet sich auch ein kleiner Aussichtsturm. Von unten war zu erkennen, dass einige Bretter der Treppe gefehlt haben. Die Hinweisschilder “Benutzung auf eigene Gefahr” sind dort also zu Recht angebracht. Wir haben verzichtet hinaufzugehen…
Zurück auf dem Hauptweg folgen wir jetzt der roten Markierung (10km Runde). Der Weg führt überwiegend in der Sonne. An besonders heißen Tagen kann das durchaus anstrengend werden. Auf der rechten Seite sehen wir wenig später den Eingang zum Klangpfad, der parallel zum Hauptweg führt. An verschiedenen Stationen können hier die Klänge der Natur an natürlichen und künstlerischen Installationen ausprobiert werden. Am Ende das Pfades sehen wir schon den Flugplatz, an dem regelmäßig die Starts und Landungen von Segelfliegern beobachtet werden kann – auch sehr spannend 🙂
Wir biegen an der Vogelbeobachtungsstation “Moosmühle” rechts ab, vorbei am Flugplatz und folgen dem Weg. Auf der linken Seite des Weges sieht man einen großen, umgefallen Baum, auf dem es sich super klettern lässt. Nach dieser kurzen Pause geht es weiter, denn wir möchten ja zum Moorpfad. Die lange Allee ist zum Glück jetzt ein guter Schattenspender und auch hier sehen wir viele Infotafeln zu den Bäumen. Auf etwa halber Strecke zum Moorpfad gibt es noch die Vogelbeobachtungsstation “Fuchsbichl”, von der man aus eine schöne Aussicht hat. Am Eingang zum Moorpfad gibt es einen “Parkplatz”. Natürlich für Fahrräder, Kinderwagen und so weiter 🙂 Über die Stege und Stationen würden man sonst auf keinen Fall kommen. Der Pfad ist natürlich moorig und matschig – ohne festes Schuhwerk hat man keine Chance. Außerdem sollte man etwas trittsicher sein, da es etwas rutschig werden kann. Für kleiner Kinder ist der Parcour allerdings auch machbar, wenn Mama und Papa etwas helfen. Auch wenn der Moorpfad nicht all zu lang ist, macht er aber viel Spaß und es gibt mit der Gondel, dem Floß und den Kletterstegen besondere Highlights.
Etwa 300m vom Ausgang ist die Loisach entfernt. Wer möchte, kann es deren Ufer die große Runde fortsetzen und über diese Tour zurück zum Kloster gehen. Wir entscheiden uns aber dafür den Hinweg wieder zurück zu gehen. Die Wandermöglichkeiten im Moor sind groß und es gibt viel zu sehen und zu erleben. Hoffentlich werden die Station in Zukunft noch renoviert und gepflegt, dann würde es noch mehr Spaß machen.
Letzte Aktualisierung am 2025-04-30 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API