Machen wir uns nichts vor: ohne Moos, nix los. Das Leben kann noch so frei und unabhängig sein, am Ende des Tages muss Essen auf dem Tisch stehen, Rechnungen bezahlt sein, für den Notfall eine Rücklage vorhanden sein und da ist vielleicht auch noch der sehnliche Traum, der erfüllt werden möchte. All das ist ohne Geld nun mal nicht im Ganzen realisierbar.
Gut, es gibt natürlich für ein einzelne Punkte Ausnahmelösungen, die wir in anderen Posts noch ausführlich thematisieren werden, aber für die Grundsituationen ist einfach eine finanzielle Absicherung notwendig, daran lässt sich leider nichts rütteln. So sehr wir die Prinzipien vom Tauschen, Helfen und Unterstützen lieben und leben, so sehr wissen wir auch, dass man an gewissen Punkten schlicht nicht weiterkommt.
passives Einkommen
Nichts tun und dafür viel Geld verdienen? Das klingt ja zu schön, um wahr zu sein. In den allermeisten Fällen ist das auch so. Das Geld fällt in der Regel nicht vom Himmel und ohne ein Zutun wird wohl kaum jemand reich. Abgesehen davon ist es wohl auch nicht gerade erstrebenswert Lohn für etwas zu bekommen, was man sich nicht in irgendeiner Form “erarbeitet” hat. Was aber nun “Arbeit” ist, liegt grundsätzlich im Auge des Betrachters. Ist nur schwere, körperliche Arbeit “echte Arbeit”? Muss man dafür 8 Stunden am Tag an seinem Platz im Großraumbüro sitzen, um ein wertvoller Arbeiter zu sein? Im Laufe der letzten Jahre hat sich das starre Arbeiterbild glücklicherweise gewandelt und die Akzeptanz von kreativem und vielseitigem Schaffen kommt zunehmend in der Gesellschaft an. Doch dieses philosophische Thema würde jetzt eher den Rahmen sprengen. Darum kommen wir mit den nächsten 5 Tipps auf das “passive Einkommen” zurück und freuen uns, dass es eine Möglichkeit gibt auch durch weniger körperlich anstrengenderen Einsatz viel zu erreichen.
[ja, aber auch kreatives Schreiben usw. kann durchaus körperlich fordernd sein! 😉 ]
1. affiliate marketing
Der wohl bekannteste Bereich hierbei ist das affiliate marketing, auch “Empfehlungsmarketing” genannt.
Grundvoraussetzung hierfür ist eine breitere Zielgruppe die entsprechend mit passenden Themen bedient und zum Kaufen oder Abschluss von Dienstleistungen animiert wird. Als Belohnung winken hier entsprechende finanzielle Vermittlungsprovisionen. Die Zeiten des schnell verdienten Geldes sind sicher spätestens seit der Überreizung der Pay-per-Click-Vergütung (Klickprovision) vorbei, bietet aber dennoch die Möglichkeit über gezielte Platzierung und Bewerbung von relevanten Themen ein solides monatliches Einkommen zu erzeugen. Hierbei ist natürlich zu erwähnen, dass durch plumpes “klick hier” kein Blumentopf zu gewinnen ist. Etwas Kreativität und Gefühl sind hier genau so wichtig wie die Fähigkeit den Besucher in den Bann für das angepriesene Produkt zu ziehen…
Auf die Suche nach dem besten Weg für eine erfolgreiche Strategie muss man sich selbst begeben. Das Angebot ist reichhaltig, ob Inhouse- oder Netzwerklösungen muss je nach Niesche selbst entschieden werden. Für den Anfang hilft es aber sicher mal bei einem der größeren Netzwerke, wie z.B. ADCELL* , vorbeizuschauen. Die Anmeldung ist in solchen Netzwerken für affiliates (Partner) ist in der Regel kostenlos und man hat somit nichts zu verlieren. Der entscheidende Vorteil dieser Netzwerke ist, dass sich hier eine Vielzahl von (meist) passenden Anbietern finden, die man auf einfach Weise in sein Affiliate-Projekt einbinden kann.
Parallel dazu sollte man aber auch gezielte Partnerschaften mit Direktanbietern nicht scheuen. Hier ist die Verdienstrate meist höher und der Support individueller.
Das Thema ist natürlich sehr komplex und es empfiehlt sich vielleicht bei Interesse an einem kostenlosen Seminar* dazu teilzunehmen.
2. "unabhängige" Produkte herstellen
Finde deine Berufung und nutze sie. So könnte man diesen Punkt gut zusammenfassen. Dass man mit Leidenschaft erfolgreicher ist als mit der Verpflichtung einer Tätigkeit steht wohl außer Diskussion. Darum ist es umso schöner, wenn man mit dem, was man liebt auch erfolgreich sein kann. Finde deine Stärken und Fähigkeiten und mache sie dir zu nutze. Ob Fotokunst, kreatives Schreiben oder handwerkliches Schaffen: unterwegs zu sein kann neue Perspektiven bilden. Der “Alltag” eines ortsungebundenen Lebens stellt einen immer wieder vor neue Herausforderungen, gibt einem aber auch viel Raum für neue Chancen. Die Eindrücke und Abenteuer, die man erlebt, lassen sich oft sehr gut kreativ verarbeiten. Was hindert dich daran aus den unzähligem Fotos, die man auf Reisen macht, die schönsten herauszusuchen? Vielleicht ist genau der Schnappschuss dabei den du mit anderen Teilen und damit auch noch etwas verdienen kannst!
Vermutlich ist das Herstellen dieser “unvergänglichen Produkte” der eleganteste Weg das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Freie Zeiteinteilung, kreatives Arbeiten und eine Anerkennung in Form von Geld für das selbst geleistete ist kaum durch andere Arten von Bezahlung gleichzusetzen. Dennoch muss man auch hier sagen, dass vor dem Erfolg einiges an „Arbeit“ in Form von der Erstellung geleistet werden muss. Aber um so schöner ist dann das Ende…
Der Verkauf deiner Bilder kann über die verschiedenen Portale gemacht werden, dazu findet man in den Suchmaschinen einige Möglichkeiten. Das Verlegen von Büchern ist in der gedruckten Version natürlich ein größerer Aufwand und auch finanziell mit Vorleistung verbunden. Die Alternative ist dann der E-Book-Markt, der allerdings nicht weniger umkämpft ist. Auch hier gibt es entsprechende Seite, über die das gesetzt werden kann.
Ähnlich verhält es sich mit anderen Produkten dieser Art. Was auch immer du selbst erschaffst wird einen entsprechenden Markt haben – finde ihn!
3. Kurse, Coachings & Co.
Teile deine Visionen und Fähigkeiten mit anderen. In Form von Coachings und Kursen bietet sich ein breiter Markt, um dein Wissen an andere weitergeben zu können. Positiver Nebeneffekt ist, dass du damit auch deinen Lebensunterhalt bestreiten kannst. Grundvoraussetzung dafür ist natürlich wieder die entsprechende Reichweite und etwas technisches Know-How, um die Kurse entsprechend online anzubieten. Wenn du lieber mit Live-Publikum arbeitest, bieten sich da natürlich auch Wege. Aber hier ist mehr lokale Vernetzung notwendig, was auf Reisen etwas schwieriger sein kann. Bleiben wir kurz bei der online-Variante, da diese vermutlich für viele eher praktikabel ist. Die Basis hierzu bietet eine entsprechende Webseite. Das lässt sich entweder selbst oder von entsprechenden Agenturen und Anbietern erstellen. Mit den entsprechenden Angeboten und technischen Möglichkeiten kannst du deine Kurse im Internet anbieten und sicherst dir damit einen regelmäßigen Geldeingang. Aber denk immer daran: auch hier fällt das Geld nicht vom Himmel und es ist einiges an Arbeit zu investieren.
4. YouTube-Kanal
Das Betreiben eines YouTube-Kanales ist bei einigen reisenden Familien und Weltenbummlern eine beliebte Möglichkeit geworden nicht nur ihr Projekt mit anderen zu teilen, sondern auch damit Geld zu verdienen. Bei einem gut laufendem Kanal hat man die Chance über das Partnerprogramm Einnahmen zu generieren. Das benötigt aber etwas Vorlauf, denn erst nach mindestens 4000 Stunden Watch-Time und 1000 Abonnenten steht die Möglichkeit über Adsense zu nutzen zur Verfügung.
Das Thema muss gut gewählt und informativ sein, zu dem benötigt man ein Fabel dafür, sich vor der Kamera zu präsentieren. Das ist nicht unbedingt jedem sein/ihr Ding und sollte also nicht auf Zwang durchgezogen werden, denn damit sinken leider die Erfolgschancen. Hier lohnt es sich dann eher den Fokus auf einen anderen Bereich zu legen…
5. TikTok als Einnahmequelle
Ähnlich wie bei Youtube ist das soziale Netzwerk TikTok eine beliebte Plattform geworden – auch um Geld zu verdienen. Mit ca. 21 Mio. Nutzern allein in Deutschland bietet sich das Werben hier geradezu an. Aber wie auch bei Youtube benötigt es eine entsprechende „Fanbase“, um Einnahmen zu erhalten. Dazu muss man mehr als 10.000 Follower haben und mindestens 100.000 Views in den letzten 30 Tagen vorweisen können. Auch hier zählt: Content, Content, Content! Ohne passende und informative Inhalte geht gar nichts. Anders als bei Youtube gibt es hier jedoch verschiedene Varianten, um erfolgreich in dieses Business einzusteigen. Beispielsweise kann man bei guter Reichweite neben dem Empfehlungsmarketing auch Audio-Sponsoring betreiben oder Coins in Livestreams verkaufen. Außerdem lässt sich hier sehr gut eine eigene Marke aufbauen und diese da entsprechend bewerben und vertreiben.
Nur Mut, es gibt wenig zu verlieren und mit guten Ideen sind die Erfolgschancen gar nicht mal so schlecht…
Fazit
Das Geld fällt wie eingangs bereits erwähnt nicht vom Himmel und das Märchen vom Nichtstun für Bares ist und bleibt für viele ein Traum. Auch ein passives Einkommen benötigt ein gewisses Maß an Leistung, welches allerdings im Gegensatz zur 40-Stunden-Woche im Büro alles andere als dasselbe ist.
Die Tatsache, dass man sich die Zeit selbst einteilen und gestalten kann bietet allen schon dadurch einen absoluten Mehrwert. Allein die Möglichkeit über das was man liebt auch seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können, ist höchst motivierend und bei den ersten Erfolgen einen absolute Bestätigung.
Behalten wir aber mal die Füße auf dem Boden: wer davon leben möchte muss trotzdem viel dafür arbeiten, auch wenn diese Art von Arbeit wie gesagt ein anderes Level ist. Der Aufbau einer entsprechenden Basis ist ein langer Prozess und wenn man mit dem Gedanken spielt, zum Beispiel auf Weltreise zu gehen, sollte man rechtzeitig damit anfangen entsprechende Pläne zu schmieden und umzusetzen. Der Vorlauf ist wichtig, um unterwegs eine sicher Einnahmequelle zu haben.
Die oberer Liste ist erstmal nur eine TOP5 der gängigsten Möglichkeiten und es gibt noch mehr Strategien und Tipps, wie man auf Reisen zu Geld kommt.
Für uns ist ein Fakt besonders wichtig: sei du selbst und zwinge dir selbst nicht etwas auf, wofür du nicht lebst, das wird nicht funktionieren.