über die Maisinger Schlucht zum Starnberger See
Im Umkreis des Starnberger Sees in Oberbayern gibt es viel zu entdecken. Mit der Wanderung durch die Maisinger Schlucht taucht man quasi in eine ganz andere Welt ab, die man hier kaum erwarten würde. Nicht weit von der Bundesstraße 2 liegt die Ortschaft Maising. Ausgangspunkt ist der kostenlose Wanderparkplatz an der Maxhofstraße. Von hier aus folgen wir der Straße für 150m in westlicher Richtung bis wir den Wegweiser zur Schlucht sehen und der Beschilderung weiter folgen. Wir lassen die letzten Häuser hinter uns und tauchen in die Schlucht hinab. Der Maisinger Bach begleitet uns auf dem König-Ludwig-Weg bis nach Starnberg. Neben uns sehen wir immer wieder schroffe Felsen und Hinweisschilder für das angrenzende Militärgelände. Bald erreichen wir die Brücke der Staatsstraße, die über die Schlucht führt und setzen unseren Weg vorbei an den Wiesen weiter fort. Nach einer Brücke gabelt sich die Straße und wir halten uns rechts.
Entlang des Baches gehen wir über den breiten Schotterweg bis zur Siedlung. Bis zur Hauptstraße geht es über den Fußgängerweg und wir überqueren die Söckinger Straße. Weiter geradeaus an der Kneipanlage vorbei, biegen wir auf die Mühlbergstraße. Diese führt bis zur B2, welche wir ebenfalls überqueren und dem Straßenverlauf bis fast an den Bahnhof folgen. Nur noch durch die ziemlich niedrige Unterführung der Bahn und wir haben den See erreicht! Dort werden wir schon von einer tollen Aussicht über den See auf die Berge und ganz vielen gefräßigen Möwen erwartet.
Die Seepromenade ist der perfekte Platz für eine Pause. Auf die besagten Möwen sollte man aber acht geben, die sind ganz schön frech!
Der Rückweg führt uns auf dem gleichen Weg bis zur Siedlung am Ortsrand von Starnberg zurück. Hier ändern wir nun aber die Richtung und gehen rechts leicht den Berg hinauf. Am Waldrand entlang steigen wir erst hinauf, später wieder hinab. Dabei kommen wir an der Kapelle vorbei, die wir vorher schon von der anderen Seite des Tales aus gesehen hatten. Vorbei am Weiher biegen wir wieder nach rechts ab und gehen den Berg hinauf. Oben angekommen haben wir eine schöne Sicht auf die Schucht hinab. Wir gehen weiter und nähern uns bald der Staatsstraße unter der wir am Anfang der Wanderung untendurch gegangen sind. Zum Glück gibt es nicht weit entfernt eine Brücke über diese Straße.
Am Feldrand entlang suchen wir uns den passenden Weg dorthin und gehen auf die andere Seite. Wir gehen ein ganzes Stück, bis wir links einen Pfad im Wald entdecken, der hinunter in die Schucht führt. Er geht steil bergab und ist ein wenig abenteuerlich. Womit wir schon bei der letzten Abenteuerprobe sind: die Brücke. Am Ende des Weges erwartet uns eine kleine Holzbrücke, die über den Bach führt. Was ziemlich wackelig aussieht entpuppt sich aber zum Glück als ziemlich robust und wir kommen sicher hinüber ans andere Ufer. Ein paar Meter geht es nun noch den Pfad entlang, bis wir wieder am Hauptweg rauskommen, wo wir zurück zum Parkplatz wandern. Durch die Schlucht zum See und zurück ist eine tolle 10km-Runde mit vielen Highlights.